Die „Heimzeit“ bietet Informationen, Bilder und Erinnerungen über die vielfältigen Aktivitäten der Einrichtungen der DiaCom Altenhilfe gGmbH.
Die Ausgabe 87/Winter 21/22 erscheint in wenigen Tagen und liegt dann kostenfrei in allen Standorten aus.
Die „Heimzeit“ bietet Informationen, Bilder und Erinnerungen über die vielfältigen Aktivitäten der Einrichtungen der DiaCom Altenhilfe gGmbH.
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Jedes Jahr vergibt die AOK Hessen den Empathie-Award an Pflegekräfte, die sich in dieser Hinsicht besonders ausgezeichnet haben. Mehr dazu finden sie in dem Artikel der Werra Rundschau vom 16.12.2021 .
Wir freuen uns sehr, dass in diesem Jahr unsere langjährige Mitarbeiterin Sandra Weise den Preis gewinnen konnte. Ebenfalls danken wir Susanne Klippert, die mit ihrem ausgezeichneten Text die Auszeichnung möglich gemacht hat.
Hier finden sie den Bericht von Pflegefachkraft Susanne Klippert, den sie bei der AOK Hessen eingereicht hat:
Die mit der Demenz tanzt
Herr G. ist außer sich, er ist gefangen in seiner Angst und Wut über das eigene Nicht-mehr-verstehen können. Er hält seine Bezugspflegeschwester S. fest am Arm und hat dabei eine solche Kraft, die man ihm in ruhigeren Momenten nicht mehr zutrauen würde. Zuvor hat er aufgrund seiner inneren Not in seinem Zimmer gewütet. S. hält seinem entsetzten, gleichzeitig panischen Blick stand, sie redet ruhig und mit wenigen Worten mit ihm, lächelt ihn dabei unermüdlich gelassen an und sie macht das mit den Augen so intensiv, dass die Maske, die den Rest ihres Gesichts verdeckt, keine Rolle mehr spielt. Herrn G.s Wüten ebbt ab, langsam, flammt wieder etwas auf, beruhigt sich immer mehr, mehr als eine Stunde hält er S. auf diese Weise im Griff und löst ihn dann nur zögerlich, besinnt sich auf das Vertrauen, dass er möglicherweise aus seinem alten Leben noch erahnen kann. Am Ende gelingt ihm ein Lächeln und er ist ruhig und freundlich. S. hat wieder einmal den Menschen aus seiner Not abgeholt und in ruhigere Gewässer bzw. Empfindungen geführt.
Frau T. läuft über den Flur, orientierungslos, sucht verzweifelt ihren Mann, der längst nicht mehr lebt, das weiß sie manchmal, heute und meistens weiß sie es nicht. S. nimmt Frau T. an der Hand, läuft mit ihr ein paar Schritte, verwickelt sie in ein einfaches Gespräch, sie lässt Frau T. reden, was immer der alten Dame über die Lippen kommen will. S. nimmt sie in die Arme, hält sie einen Moment, geht mit ihr in deren Zimmer, kleidet sie liebevoll um, lässt sie weiter sinnieren über dies und das und begleitet sie freundlich und mit ruhigen Worten und Gesten zu Bett. Dort bereitet S. ihr ein gemütliches Lager, Frau T. hat sich längst beruhigt, und stellt ihr das Abendbrot bereit. S`s Augen sind wohlwollend konzentriert auf Frau T. gerichtet, die inzwischen lächelt – sie liebt es im Bett zu essen – sich wohlig einkuschelt und herzlich bedankt, ihre Dankbarkeit ist so deutlich spürbar, dass es den Beobachter tief anrührt.
Frau K. ist wütend, warum, das weiß sie nicht, im besten Fall auf alles. Sie benutzt üble Schimpfwörter und ihr Blick ist von Hass und Ablehnung erfüllt. S. redet mit ihr, gibt ihr das Gefühl, sie ernst zu nehmen, führt derweil ihre pflegerischen Handlungen sanft und mit Rücksicht auf die persönlichen Bedürfnisse von Frau K. durch und bleibt freundlich. Am Ende des Tages lachen sie und Frau K.
Was die Krankheit mit den Menschen macht, das weiß S. und ist voller Mitgefühl darüber. Viele Menschen hat S. schon in deren noch verbliebener Lebenszeit begleitet, sie versteht, nimmt an, was ist, sieht die Not ebenso wie die noch vorhandene Freude und nicht zuletzt die liebenswerte Persönlichkeit. Sie kann sich mit ihrer besonderen Art der Zuneigung zu den ihr anvertrauten Menschen auf die unterschiedlichsten Gefühlswelten einlassen. Sie ist dabei zutiefst menschlich und zugleich hochprofessionell. Sie inspiriert, lässt den stillen Beobachter innehalten und eine Situation dadurch neu gestalten. Das macht sie zu einem unverzichtbaren Vorbild im Team.
Ebenso wohlwollend und empathisch lebt S. das Miteinander mit den KollegInnen. Und glücklicherweise geht sie zum Lachen nicht in den Keller. Es sind diese heiteren Momente, die für uns alle den Stress durchbrechen, das Wichtigste wieder aufflackern lassen, nämlich die Liebe zur Berufung und die Freude am verantwortungsvollen Tun.
S. ist nicht perfekt, allerdings ist sie als Pflegefachkraft in der Seniorenpflege ziemlich nah dran.
In der Ministerpräsident*innenkonferenz vom 18. November 2021 wurden verschärfte Schutzmaßnahmen, die sich aus der Änderung des Infektionsschutzgesetzes ergeben, beschlossen. Für unsere stationären Pflegeeinrichtungen in Eschwege und die ambulant betreute WG in Niederhone gelten ab dem 24.11.2021 folgende Anforderungen:
Derzeit gehen wir davon aus, dass dazu ein PoC-Antigentest ausreicht. Weitere Details und Hinweise zur konkreten Umsetzung vor Ort werden sich aber erst aus der hess. Corona-SchutzVO ergeben. Wir werden hier darüber informieren.
Derzeit können wir in den stationären Pflegeeinrichtungen zu folgenden Zeiten vor Ort Schnelltests (PoC) für Besucher*innen anbieten:
Seniorenwohnheim Brückentor
Hospital St. Elisabeth:
Außerhalb dieser Zeiten können wir aus personellen Gründen keine PoC-Tests anbieten. Bitte lassen Sie sich im örtlichen Testzentrum oder in Apotheken testen. Wir weisen außerdem darauf hin, dass die Anforderungen aus § 28b Infektionsschutzgesetz bedingen, dass die Eingangstüren der Einrichtungen bis auf weiteres geschlossen sind und nur auf Zuruf/Klingeln geöffnet werden können.
Seit einigen Wochen steht uns nun ein neuer OPEL Combo XL zur Verfügung, der durch die Unterstützung von Geschäftspartnern über die MOBIL Sport- und Öffentlichkeitswerbung GmbH finanziert werden konnte. Wir werden damit Einkaufsfahrten durchführen und unsere Gäste sicher zu unseren Betreuungs- und Pflegeangeboten bringen können.
Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung und möchten die Gelegenheit nutzen, um im Namen aller Patienten, Bewohner und Gäste unserer Einrichtungen und Dienste DANKE zu sagen. Wir wissen das Engagement zu schätzen und hoffen auch weiterhin auf partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen.
Die Heimzeitung „Heimzeit“ der Einrichtungen der DiaCom Altenhilfe gGmbH erscheint in seiner 85 Auflage.
In wenigen Tagen wird sie in den Häusern und Diakoniestationen kostenlos ausliegen.
Jährlich zum Tag der Pflege am 12.05. gibt es in der DiaCom Altenhilfe gGmbH etwas Besonderes, egal ob Werbeaktionen unserer Mitarbeiter, von Azubis für Azubis oder einfach das Bewusstsein schaffen für die Wichtigkeit unseres Berufes im digitalen Umfeld.
Dieses Jahr hatten wir ganz besonderen Besuch im Seniorenwohnheim Brückentor – die Bischöfin der evangelischen Landeskirche von Kurhessen-Waldeck Frau Dr. Beate Hofmann beehrte uns mit ihrem Besuch. Gemeinsam mit Bewohnern, Mitarbeitern und Vertretern der Kirche und Diakonie Hessen fand ein reger Austausch über die aktuelle Situation für Pflegende und Gepflegte und deren Erfahrungen, Wünsche und Sorgen in Zeiten der Corona-Pandemie statt.
Hoch erfreut über den Besuch zeigte sich der Geschäftsführer der DiaCom Altenhilfe gGmbH, Torsten Rost: „Dass die Bischöfin der evang. Landeskirche von Kurhessen-Waldeck uns anlässlich des Internationalen Tag der Pflege(nden) hier am Seniorenwohnheim Brückentor besucht, ist eine große Ehre für uns. Ich verstehe ihren Besuch vor allem aber als ein wichtiges Zeichen ihrer Wertschätzung gegenüber den Pflegenden und gegenüber den zu Pflegenden. Die Bischöfin hat sich Zeit genommen, um zuzuhören. Um zu hören, wie Pflegende und zu Pflegende die vergangenen 14 Monate der Corona-Pandemie erlebt haben, welche Erfahrungen sie gemacht haben, welche Ängste und Sorgen sie hatten, was ihnen Hoffnung und Zuversicht gegeben hat.“
Der gesamte Artikel ist auf der Themenseite zum „Tag der Pflege“ der Diakonie Hessen unter Tag der Pflege: Diakonie Hessen (diakonie-hessen.de) oder auf der Internetseite der EKKW zu finden…
Anfang Dezember 2020 haben wir hier und auf unserer Facebook-Seite in enger Kooperation mit Omnibus-die Freiwilligenagentur- aufgerufen, Weihnachtsgrüße an einsame Senior*innen zu schreiben. Else Hanika aus Jestädt war eine der Empfänger*innen. Heute erhielten wir ihren
Dank an die unbekannte Briefeschreiberin.
Telefontheater bedeutet: Die Bewohner*innen werden mit einen Schauspielenden des „Theater am Markt“ (TAM) per Telefon verbunden. Sie dürfen sich ein Gedicht, eine kleine Geschichte oder ein Märchen auswählen und bekommen dann von einen Monolog daraus vorgetragen. Ob lustig, nachdenklich oder weihnachtlich, für jede*n ist etwas dabei. Das Ganze dauert ca. 15 Minuten.
Auch einige Bewohner*innen aus unseren Häusern kamen in den Genuss.
„Ich habe mir Gedichte von Ringelnatz gewünscht“, so eine Bewohnerin. „Es hat mir sehr gut gefallen“.
Vielen Dank an die Schauspieler*innen vom TAM.
Nach positiven Schnelltests sind aktuell 3 Bewohner eines Wohnbereichs positiv auf Covid19 per PCR durch das Labor bestätigt. Es gilt ab sofort ein Besuchsverbot für das Seniorenwohnheim Brückentor. Damit sind gem. Schutzkonzept leider auch alle geplanten Besuche über die Feiertage bis auf weiteres untersagt.
Das Besuchsverbot im Hospital St. Elisabeth wurde am 05.01.2021 aufgehoben. Es gelten derzeit die Besuchsregeln gem. Schutzkonzept.