Zum 1. Januar 2026 schließen sich die Gemeindekrankenpflege Eschwege-Land gGmbH und die DiaCom Altenhilfe gGmbH zusammen. Unter dem Dach der DiaCom Altenhilfe gGmbH entsteht damit ein leistungsfähiger, regional tief verwurzelter diakonischer Träger der Altenhilfe für die Region Werra-Meißner. Gesellschafter bleiben die Stiftung Hospital St. Elisabeth zu Eschwege und der Kirchenkreis Werra-Meißner.
Ein strategischer Schritt mit Perspektive
Mit dem Zusammenschluss reagieren die beiden Träger aktiv auf die wachsenden Herausforderungen in der ambulanten Pflege. Arbeitskräftemangel, steigende Anforderungen und zunehmender wirtschaftlicher Druck machen neue, tragfähige Strukturen notwendig. Ziel ist es, die wohnortnahe Versorgung älterer und pflegebedürftiger Menschen langfristig zu sichern und zugleich stabile Perspektiven für die Mitarbeitenden zu schaffen.
Der Zusammenschluss ist das Ergebnis eines intensiven, partnerschaftlichen Prozesses. Die Geschäftsführer Torsten Rost (DiaCom Altenhilfe gGmbH) und Pfarrer André Lecke (Gemeindekrankenpflege Eschwege-Land gGmbH) entwickelten gemeinsam mit externer fachlicher Begleitung durch Christina Silvia Lumper und Andreas Kenk ein Zukunftsmodell, das Bewährtes erhält und zugleich Raum für Weiterentwicklung schafft.
Initiiert und gefördert wurde der Prozess durch die Diakonie Hessen und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck. Die Landeskirche unterstützt den Zusammenschluss gezielt, um eine verlässliche, solidarische und zukunftsfähige Pflegeversorgung in der Region zu stärken.
Gemeinsam Verantwortung übernehmen
Die neue DiaCom Altenhilfe gGmbH steht für eine Pflege, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Ziel ist eine resiliente Organisation, die Verantwortung übernimmt für Pflegebedürftige, Angehörige, Mitarbeitende und die Region. Pflege bleibt dabei wohnortnah, verlässlich und fachlich hochwertig. Gleichzeitig werden Strukturen geschaffen, die Entlastung ermöglichen, etwa durch abgestimmte Prozesse, gezielte Digitalisierung und eine stärkere Vernetzung der Angebote.
Für die Mitarbeitenden bedeutet der Zusammenschluss Sicherheit und Perspektive. Arbeitsplätze bleiben erhalten, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten werden erweitert und die neue Organisation positioniert sich als starke, attraktive Arbeitgebermarke in der Region. Digitalisierung wird dabei gezielt eingesetzt, um Bürokratie zu reduzieren und mehr Zeit für die direkte Arbeit mit Menschen zu gewinnen.
„Dieser Zusammenschluss ist mehr als eine organisatorische Entscheidung. Er ist ein bewusstes Bekenntnis zur Zukunft der diakonischen Pflege in unserer Region und ich bin dankbar für die wegweisende Entscheidung der Gesellschafter und für deren Vertrauen.“, betont Geschäftsführer Torsten Rost. Pfarrer André Lecke ergänzt: „Wir bündeln unsere Kräfte, um Versorgung dauerhaft zu sichern und Pflege aktiv zu gestalten. Gemeinsam schaffen wir Strukturen, die tragen, weil sie auf Verantwortung, Vertrauen und einem guten Miteinander basieren.“
